Frauen im Job

So kurz vor der Frauen WM geht es heiß her und obwohl ich hier am liebsten über die Herren der Schöpfung (so was hören Männer doch gern, oder? ;-) ) im Fußball schreibe, möchte ich die Mädels an dieser Stelle auch nicht vernachlässigen, da ich mir durchaus wünschen würde, dass Frauenfußball mit etwas mehr Elan und Freude entgegengesehen wird. Daher heute mal wieder eine Frauenmeldung :-)

Katie Chapman, ihres Zeichens Nationalspielerin der englischen Nationalmannschaft und Eigentlich-Mittelfeldspielerin bei Arsenal LFC, ist aus familiären Gründen mit sofortiger Wirkung aus der Nationalmannschaft ausgetreten.

Die 28-jährige Mama von zwei Kindern trifft hier wohl der übliche Mütter-Spagat. Während es bei Männern vollkommen in Ordnung ist, wenn sie tagein, tagaus geschäftlich unterwegs sind, viel arbeiten und das Heranwachsen ihrer Kinder oft nicht bewusst mitbekommen (können), gleicht das Ganze bei Müttern im Beruf noch heute quasi einer Mutprobe, wenn man erzählt, dass man Vollzeit berufstätig ist.

Verrückte Fußballwelt…Homosexuelle Fußballer können sich nicht outen, weil man damit scheinbar das Ansehen verliert (während Sportlerinnen damit weitaus weniger Probleme haben) und fußballspielende Mütter stecken in der Job-Baby-Krise…

Ihrem Heimatclub Arsenal wird Katie Chapman aber erstmal erhalten bleiben.